Website umziehen
Heute Morgen hatte ich eine blöde Idee. Ich dachte, ich könnte mal eben meine Website umziehen. Mal eben, vor allem. Das Paket beim alten Provider war schon länger gekündigt, das beim neuen habe ich schnell gekauft. Nun noch die Daten rüberziehen – hoffentlich klappt das.
Im Prinzip ist das wohl eigentlich gar nicht so kompliziert. Es gibt ein nettes Plugin, das solche Dinge ganz einfach für einen erledigen kann, liest man. Blöd nur, dass mein Virenscanner dieses Datenpaket ganz furchtbar gefährlich fand und erst mal alles fröhlich boykottiert hat. Vermutlich hat er mir und meinem PC damit das Leben gerettet, aber hilfreich war das in dem Moment nicht. Blöd auch, dass ich nicht wusste, dass eine Domain tatsächlich in dem Moment umzieht, in dem man dem neuen Provider den Auth-Code übermittelt. Ich hatte irgendwie gedacht, die Domain bleibt bis zur Kündigung beim alten Provider. Deshalb hatte ich extra eine neue Domain angelegt.
Die Idee war, den Inhalt von Calidris zusammen zu packen, auf der neuen Domain wieder auszupacken und dann quasi zwei Websites mit dem gleichen Inhalt zu haben. So hätte ich leicht kontrollieren können, ob alles da ist und richtig läuft.
Bis zum Zusammenpacken bin ich gekommen, speichern konnte ich nicht und dann war auch schon die Website weg. Glücklicherweise war die WordPress-Installation aber noch auf dem Server und nachdem ich nach kaum 100 Versuchen in FileZilla an der richtigen Stelle war, konnte ich sie die WordPress-Installation und damit meine komplette Website auf meinen PC laden. Schon 100 weitere Versuche und mehrere Stunden später ist es mir gelungen, die WordPress-Dateien komplett auf den neuen Server zu laden. Die Datenbank hatte ich schon vorher exportiert und importiert.
Soo, das sah ja alles ganz vielversprechend aus. Ich rief voller Erwartung meine Website auf – und bekam eine Fehlermeldung. Natürlich fand die neue WordPress-Installation die neue Datenbank erst mal nicht – klar, die Daten stimmten ja auch nicht mehr. Glücklicherweise bin ich ja nie die Erste, die solche Probleme hat, und Google ist da wirklich hilfreich und bietet für alle meine Probleme gleich mehrere Lösungen an. Ich musste nur schnell ein paar Angaben in einer Datei ändern, die Datei wieder hochladen und … läuft! Ihr habt ihn sicher gehört, den Knall, als mir der riesige Stein vom Herzen gefallen ist.
Demnächst werde ich dann meine private Website umziehen – ich hoffe, ich bin dann etwas schlauer…