Über uns

Calidris Fotografie – und wir

Calidris Fotografie – Outdoor- und Naturfotografie vor der Haustür. So heißt das Ganze. Aber was bedeutet eigentlich Calidris? Was genau ist Outdoorfotografie? Was ist Naturfotografie? Und was ist überhaupt Natur? Und wer verbirgt sich hinter dem Ganzen? Zeit für eine kleine Vorstellungsrunde? Ok. Los geht’s!

Calidris Fotografie

Calidris ist der wissenschaftliche Name der Strandläufer, einer Gattung von Watvögeln innerhalb der Familie der Schnepfenvögel. Sie gehören zur Ordnung der Regenpfeiferartigen, die auch Limikolen genannt werden.

Zu den Strandläufern gehören unter anderem der Sanderling (Calidris alba), der Knutt (Calidris canutus), der Meerstrandläufer (Calidris maritima) und der Alpenstrandläufer (Calidris alpina). Sie brüten meistens in der arktischen Tundra, sind aber besonders im Herbst auch häufig an den Küsten von Nord- und Ostsee zu finden.

Oft sieht man sie auf der Suche nach Schnecken, Würmern, kleinen Krebstieren oder Insektenlarven an der Wasserkante herumlaufen. Dabei sind sie unglaublich schnell und ändern ihre Richtung ständig.

Auf der Suche nach einem Namen fielen uns diese kleinen Vögel ein. Und uns fiel auf, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit zu unshaben. Ok, wir sind deutlich größer und längst nicht so schnell, aber im Grunde suchen wir auch oft am Spülsaum oder am Wegesrand nach Motiven, freuen uns über schöne Muscheln, Spuren im Sand, ein Blümchen am Feldrand, eine winzige Schnecke auf einer Brennnessel, Strandläufer an der Wasserkante, dunkle Wolken über dem Meer oder den Feldern… Wir leben nicht in der Arktis, sind im Herbst aber durchaus an der Nordsee zu finden.

Wir haben mehr oder weniger drei Reviere, in denen wir fotografieren – vor der Haustür in der Region Hannover, vor der Haustür in Hamburg und vor der Ferienhaustür, wenn man so will. Vor der Haustür in der Region Hannover sind Felder, ein Wald, kleinere Orte, natürlich unser Garten. Oft fotografieren wir, wenn wir mit den Hunden unterwegs sind. Im Urlaub ist das eigentlich genau so, wir nehmen die Hunde, gehen raus, laufen am Spülsaum entlang, machen Fotos…

So wurde Calidris Fotografie geboren.

Calidris-Fotografie
Alpenstrandläufer (Calidris alpina), Langeoog, Nordsee

Outdoor- und Naturfotografie vor der Haustür

Outdoorfotografie ist kein offizielles Genre. Der Begriff beschreibt eher die Tätigkeit, draußen Fotos zu machen. Das gefällt uns ganz gut, weil es uns nicht auf bestimmte Motive festlegt und sehr gut zu Calidris-Fotografie passt.

Naturfotografie war früher ein sehr eng umrissener Begriff. Natur war das, was einfach so wuchs. Und wenn auf dem Pilz, den man fotografieren wollte, ein Grashalm lag, musste man den mitfotografieren – oder sich einen neuen Pilz ohne Grashalm suchen. Den Grashalm einfach wegnehmen – das ging gar nicht! Ok, ich übertreibe vermutlich ein bisschen. Aber so ähnlich war es schon.

Nun bin ich allerdings der Ansicht, reine Natur gibt es in Deutschland nur noch sehr eingeschränkt. Ich fotografiere viel in der Feldmark – die Felder wurden von Landwirten angelegt, die Hecken wurden von jemandem gepflanzt und werden vom Bauhof beschnitten, die Seitenstreifen entwickeln sich möglicherweise selbstständig, wären aber vermutlich ganz anders, wenn sie nicht neben Feldern lägen – und sie werden von den Landwirten oder vom Bauhof gemäht. Ich fotografiere auch im Garten – der ist komplett angelegt, obwohl natürlich viele Pflänzchen wachsen, die nicht so gern gesehen werden, aber wäre der Rasen kein Rasen, könnten die Gänseblümchen darin nicht wachsen. Die Wälder hier sind Forsten – Bäume werden gefällt, neue werden angepflanzt. Natürlich wachsen auch hier Pflanzen, die nicht gepflanzt werden, und Tiere wandern ein. Aber auch hier geschieht das quasi auf der Basis eines vom Menschen gepflegten Systems.

Und weil demnach reine Naturfotografie nur sehr eingeschränkt möglich ist, fassen wir den Begriff für uns selbst deutlich weiter. Wir unterteilen Naturfotografie in die drei Bereiche Wetter, Pflanzen und Pilze und Landschaft.

Die Tierfotografie ist eigentlich ein Teilgebiet der Naturfotografie. Wir unterteilen sie in Haustierfotografie, Weidetierfotografie und Wildtierfotografie. Haustiere sind bei uns grob alles, was von Menschen gewollt im Haus lebt und werden teilweise auch im Studio fotografiert. Weidetiere werden manchmal auch Farm- oder Bauernhoftiere genannt und sind vor allem Pferde, Rinder, Schafe, Hühner, Schweine… Bei Wildtieren geht es nicht um Wild im Sinne von Rotwild, Schwarzwild oder Damwild, sondern eher um wildlebende Tiere – und weil wir ja nicht so viel Geduld haben, um stundenlang irgendwo zu sitzen und auf ein Reh zu warten, sind es hier eher Gartenvögel, Küstenvögel, Insekten, Schnecken…

Und wir

Und wer sind wir nun eigentlich?

Ich bin Stefanie Köppler, ich wohne in der Region Hannover, habe einen Sohn und zwei Hunde. Ich fotografiere schon ewig, mag es gern unauffällig und entdecke nun all die unauffälligen Motive vor meiner Haustür. Überwiegend fotografiere ich also im Feld, im Wald, im Garten, und ab und zu am Strand, wenn ich gerade mal da bin. Meine Motive sind große und kleine Tiere, kleine Pflänzchen, aber auch die, die eigentlich immer da sind und deshalb kaum noch auffallen. Und dann möchte ich beschreiben, was ich da fotografiert habe und bin erstaunt, wie viele Pflanzen und Tiere ich nicht mit Namen kenne. Außerdem liebe ich Wolken, gern auch mit Sonnenstrahlen, die daraus hervorleuchten.

Steffi Köppler
Foto: Benjamin Köppler
Ben Köppler

Ich bin Benjamin Köppler, bin 21 Jahre alt und wohne aktuell in Hamburg, wo ich Ingenieurwesen Gefahrenabwehr studiere. Ich fotografiere seit ich meine erste Kamera mit 8 Jahren (?) geschenkt bekommen habe, und habe anfangs alles fotografiert, was mir über den Weg gelaufen ist. Mittlerweile habe ich mich auf Wetter- und Landschaftsfotografie spezialisiert, fotografiere aber auch gern besonders schöne Pflanzen oder Tiere, wenn sie mir vor die Linse kommen.

Ausrüstung:

  • Canon 1200D mit Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD oder Canon 18-55mm F/3,5-5,6 IS II
  • Canon M50 mit Canon EF-M 15-45mm F/3.5-6.3 IS STM und Polfilter sowie Canon EF-M 55-200mm F/4.5-6.3 IS STM
  • Diverse Stative, andere Filter und anderes Equipment was sich über die Jahre angesammelt hat.

Zoltan und Henry

Natürlich gehören auch unsere vierbeinigen Marketingexperten zum Team.

Chef des Teams ist Zoltan, 2015 auf Zypern geborener Husky(-Mix), 2016 durch einen Schuss schwer verletzt und zwei Monate später bei uns eingezogen. Hat einen Rolli, mit dem er über Stock und Stein fährt und die Gassirunden genießt. Mag Menschen und Tiere, ist immer freundlich, voller Lebensfreude und am liebsten immer dabei. Die Kamera braucht er aber nicht.

Unser Azubi mit viel Talent ist Henry, 2019 in Rumänien geborener Straßky (allerdings wohl komplett ohne Husky), mit fünf Monaten bei uns eingezogen. Mag Menschen, aber Hunde müssen nicht sein, obwohl einige schon toll sind. Möchte alles richtig machen, tut sich manchmal noch schwer, ist aber auf einem guten Weg. Mag die kuschelige Unterlage im Studio und die Leckerlis – da interessiert die Kamera dann nicht so.